Gründung

Die im Jahre 1876 gegründete Schützenbruderschaft ist der größte Verein im Winterberger Ortsteil Züschen.

Seit seiner Gründung engagiert sich die Bruderschaft für das Leben in der Gemeinde.

Getreu nach dem Motto der Bruderschaft – Glaube – Sitte – Heimat – werden in jedem Jahr mehrere Veranstaltungen durchgeführt.

Neben dem Schützenfest, welches immer am vierten Sonntag im Juli stattfindet, organisiert die Schützenbruderschaft auch das Kinderschützenfest, den Seniorennachmittag und hl. Messen in der Schützenhalle.

Schützenfest

Liebe Schützenbrüder, liebe Züschener, sehr geehrte Gäste.

An dieser Stelle möchten wir Sie, im Namen der Schützenbruderschaft, recht herzlich zu unserem nächsten Schützenfest vom

27. Juli bis 29. Juli 2024

einladen. Auch in diesem Jahr wollen wir ein friedliches und harmonisches Fest, nach alter Väter Sitte, mit Ihnen feiern. Informieren Sie sich auf den folgenden Seiten über unser Fest und schauen Sie doch einmal in unserer festlich geschmückten Schützenhalle vorbei.

Der Vorstand der St. Hubertus Schützenbruderschaft Züschen

Amtierendes Königspaar

Nico Kappen und Marina Blüggel

Amtierendes Jugendkönigspaar:

Philipp Dabrock

Amtierendes Kaiserpaar:

Joachim Reuter mit Tochter Stefanie

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Jubelkönigspaare:


 

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Der Vorstand der St. Hubertus Schützenbruderschaft Züschen 1876 e.V.

 

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Hauptmann und 1. Brudermeister

Kai Ringler

Adjudant und 2. Brudermeister

Raimund Niggemann

Geschäftsführer

Nico Kießler

Kassierer

Fabian Löckertz

1. Schießmeister

Michael Völlmecke

Präses

Pfarrer Norbert Lipinski

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Erweiterter Vorstand

Königsoffiziere

Markus Niggemann

Fabian Kleinsorge

Fähnerich 1.Fahne

Felix Theelke

Fahnenoffiziere

Andre Kleinsorge

Chris Hammschmidt

2. Schießmeister

Christoph Peis

3. Schießmeister

Marian Niggemann

Fähnerich Jungschützenfahne

Nils Theelke

Jungschützenführer

Lars Völlmecke

Philipp Stockhausen

Rene Korbmacher

Philipp Dabrock

Kassierer

Felix Peis

Mario Kießler

Mike Stockhausen

Joschuar Blüggel

Phil Kappen

Schellenbaumträger

Tim Völlmecke

Carlo Blüggel

Nick Korbmacher

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Pressearbeit

Fabian Kleinsorge

Jugendbeauftragter

Felix Peis

Website und SocialMedia

Nico Kießler

Feiert nach der Väter Weise

Diesen Tag, der unserm Kreise

Lieblich winket, freundlich lacht

Und die Herzen fröhlich macht.


Nur bei süßen Melodien

Darf uns solch ein Fest entfliehen;

Paukenschall und Saitenklang

Tön’ in unsern Jubelfang.


Auf, ihr Brüder, stimmet alle

Freudig ein zum Becherschalle!

Reich und Arm und Groß und Klein,

Jung und Alt soll fröhlich sein.


Diesem Bunde, deutsche Brüder

Feste Dauer, wack’re Glieder,

Brave Schützen die wir sehn,

Die aufs Treffen sich verstehn!


Unsern König, den wir ehren,

Schall ein Hoch in vollen Chören,

Tapfer auch im Frohgenuss

Tat er spät den besten Schuss.


Schützenglück gedeih’ und mehre

Täglich sich mit Brüderehre,

Eintracht, Lieb’ und Biedersinn

Töne hier auch fernerhin.


Freundschaft, Hoffnung und Vertrauen

Führ uns durch die Pilgerauen,

Bis der alte Schütz’ uns fällt,

Führ’ uns in die bessre Welt!

 

Gründung und Chronik

1876
Die im Jahre 1763 wieder neu gegründete Fahnengesellschaft löste sich in der Generalversammlung vom 19. März auf und bildete von dem Tage an eine Schützengesellschaft.

Die Fahnengesellschaft übergab dem Schützenverein die Summe von 111 Taler
= 330 M 30 Pf., 3 rote und 1 schwarze Kirchenfahne mit der Verpflichtung dieselben in Ordnung zu erhalten, bzw. neu zu ersetzen. Die Schützengesellschaft nahm die Übergabe und ebenfalls die Verpflichtung an.
Fleißig gingen die Schützenbrüder sofort ans Werk. Noch im gleichen Frühjahr wurde auf der Knühle ein achteckiges Tanzzelt mit einem Durchmesser von 10 Metern errichtet. Neben dem Tanzzelt bauten sie eine Bierhalle aus Fichtenstangen, die Seitenwände
wurden alljährlich mit Fichtengrün neu geflochten und das Dach mit Laken abgedeckt. Die Schützengesellschaft hatte hiernach eine Schuldenlast von 700 Talern. Im August 1876 wurde das erste Schützenfest unter dem Vorstand Hauptmann Friederich Völlmecke, Rendant Jakob Kießler, Josef Freise, Franz Blüggel als Offiziere, gefeiert. Die Musik wurde von der Bayrischen Kapelle Gennsinger aufgeführt. Festwirt war Jakob Leber auf drei Jahre. 1/3 l Bier kostete 10 Pf., Kaffee 40 Pf., Eintritt 1,25 M. Erster König wurde August Tielke, Königin wurde seine Frau Maria. Überschuss des Festes: 7,40 M.

1877
wurde das Schützenfest am 2. Sonntag im Juni gefeiert. Musik und Festwirt wie im Vorjahr. Überschuss 41,60 M. Schützenkönig wurde Clemens Brieden. Von 1877 bis 1886 verliefen die Schützenfeste in der neuen Schützenhalle mit feuchtfröhlicher Zufriedenheit. Zu erwähnen wäre noch, dass Clemens Brieden 1880 zum zweiten Male Schützenkönig wurde.

1886
wählte die Versammlung Franz Schauerte zum Schützenhauptmann. Die Theke wurde an den Wirt Schalver von Medebach verpachtet.

1888
Der Schützenhauptmann Franz Schauerte legte sein Amt nieder. Als Hauptmann wurde neu gewählt: Anton Kleinsorge. In diesem Jahr starb Kaiser Friederich. Aus diesem Grunde wurde das Schützenfest im Herbst gefeiert. Das genaue Datum ist aus der Chronik nicht zu ersehen. Eines wurde jedoch vermerkt: In der Woche vor dem Schützenfest schlug bei einem starken Gewitter ein Blitz in das Zelt. Es blieb glücklicherweise nur bei einem kleinen Schaden.

1889
begann das Schützenfest am 2. Juni mit fröhlicher Stimmung und endete mit einer Schlägerei mit Winterberg. Aus diesem Grund wurde 1890 kein Schützenfest gefeiert. Die Behörde hat die Genehmigung für das Fest verweigert.

1892

wurde der Grundstein für eine neue Trinkhalle gelegt, die an das Tanzzelt angebaut wurde. Die Halle hatte eine Länge von 17,5 Meter und eine Breite von 8 Meter. Nach dem Richten kam ein starker Sturm und blies die Halle dem Erdboden gleich. Die
Schützenbrüder schafften es aber dennoch bis zum Festbeginn am 2. Juni die Halle wieder neu zu erstellen.

1894
Wegen einer großen Dürre und des dadurch herbeigeführten Wassermangels, bekam die Schützengesellschaft von der Behörde nicht die Erlaubnis sein Fest zu feiern.
Von 1895 bis 1899 verliefen die Feste ohne besondere Ereignisse.

1900

In diesem Jahr feierte die Schützengesellschaft ihr erstes Jubiläum. 25 Jahre Bestehen des Vereins. Der 1. König August Tielke hatte ebenfalls sein 25jähriges Königsjubiläum. Die Chronik gibt uns leider über den Verlauf dieses Festes keine weitere Auskunft. Eines ist jedoch sicher, dass es auf diesem Fest kein Kaiserschießen gab.

1901
In diesem Jahr wurde ein Anbau von 8 Meter Länge und 8,5 Meter Breite an die Trinkhalle angebaut. Bis zu Beginn des Festes am 3. Sonntag im Juni war der Anbau fertiggestellt.

1905
Die Versammlung wählte als neuen Hauptmann Friederich Völlmecke. Der Verein war stolz auf den bisher höchsten Überschuss der Feste. Er betrug in diesem Jahr 475 M.

1910
wurden die ersten sanitären Anlagen gebaut. Ein Fortschritt für den Verein. Auf diesem Fest, dass am dritten Sonntag im Juni stattfand, wurde der Lehrer des Ortes Heymann, zum König erkoren. Als Königin regierte Theresia Rössel, geb. Schauerte.

1914
Letzter Schützenkönig vor dem Krieg: Franz Tielke, Königin wurde seine spätere Frau Agnes Harbeke. Das letzte Schützenfest in dieser Halle wurde am 1. Juli 1914 gefeiert. Kein Mensch konnte ahnen, dass dieses das letzte Fest für alle vorerst war.

1919
im Frühjahr wurden mehrere Versammlungen abgehalten und der Beschluss gefasst, trotz der Verteuerungen wieder eine neue Schützenhalle zu erbauen. Nach Antragstellung an die Gemeinde hinsichtlich Schenkens des Bauholzes, wurden mehrere Schützenhallen besichtigt, um Informationen für die Konstruktion der neuen Halle zu sammeln. Der Jagdpächter Dr. Schlüter, der kostenlos die Zeichnung für die Halle anfertigen ließ, kam dem Verein auch durch Baumaterial-Spenden sehr entgegen. Durch eine öffentliche Versammlung in der Gemeinde kamen 4.500 Mark. an Spenden und von der Gemischen Fabrik 300 Mark Spende zusammen. Theodor Schauerte, Vorsitzender des Bauausschusses, lehnte die 300 Mark .-Spende der Gemischen Fabrik mit der Begründung ab: »Wenn man die Halle seitens der Fabrikleitung nicht mit brennbarem Material voll gepackt hätte, so wäre sie auch nicht niedergebrannt.«. Er stellte einen Antrag an die Hauptzentrale in Frankfurt und erreicht, dass die Verwaltung 6.000 Mark spendete. Nachdem auch noch einige Angestellte eine Spende entrichtet hatten, belief sich der gesamte Spendenbetrag auf 7.000 Mark. Nun ging es mit Volldampf an die Arbeit. Am 13. August wurde der Neubau gerichtet und am 2. September wurde das erste Schützenfest in der neuen Halle gefeiert. Der Überschuss dieses Festes betrug 2049 Mark. Nach Abrechung der Halle verblieb eine Schuld in Höhe von 402,30 Mark., die durch die Inflation dann beseitigt wurde. Die Schützengesellschaft hatte somit eine schöne billige und schuldenfreie Schützenhalle.

1920
wurde von Jakob Kappen – dem damaligen Schützenkönig – ein Fenster mit Widmung für die neue Halle gestiftet. Dr. Schlüter aus Dortmund stiftete das große Fenster an der Ostseite. In diesem Jahr veranstaltete die Schützengesellschaft einen Schützenball, bei dem die Gesellschaft die Schenke selbst übernahm. Der Reinerlös betrug 2.073,40 Mark.

1921
übernahm die Schützengesellschaft die Schenke wieder einmal. Der Überschuss des Festes belief sich auf 12.077,30 Mark. Der Schützenkönig Wienand Schäfer jun. stiftete ein Fenster mit Widmung.

1922
Nachdem im Vorjahr ein guter Überschuss erwirtschaftet wurde, konnte in der Trinkhalle eine neuer Fußboden und für die Halle Tische und Bänke angeschafft werden. Zum neuen Hauptmann wurde Klemens Kleinsorge gewählt.

1923
schreibt die Chronik: »Wegen der Ruhrbesetzung durch die Franzosen wurde kein Schützenfest gefeiert. Jedoch wurde im Herbst ein Preisschießen veranstaltet.« Sonstige Aufzeichnungen über Ereignisse dieses Festes wurden in der Chronik nicht niedergelegt.

1925
In diesem Jahr feierte die Schützengesellschaft ihr 5Ojähriges Jubelfest. Samstags wurde der Ehrenvogel geschossen, Ehrenkönig wurde der Gemeindevorsteher Anton Kleinsorge, Königin seine Ehefrau Theresia Stockhausen. Das Jubelpaar wurde mit einer Pferdekutsche durch das Dorf gefahren. Auswärtige Vereine waren geladen: Winterberg, Hallenberg, Braunshausen, Hesborn, Neuastenberg und Mollseifen. Diese Vereine wurden mit der Musikkapelle vom Bahnhof abgeholt. Der Schützenkönig wurde in diesem Jahr Clemens Ante, Königin wurde seine Ehefrau. Von den Schützenbrüdern feierten 22 ihr 5Ojähriges Jubiläum. Sie wurden mit einem Ehrenzeichen ausgezeichnet. Die ehemaligen Schützenmitglieder Johann und Fritz Kleinsorge wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt.

1927
wurde durch Generalversammlungsbeschluss am 1. Mai die Schützengesellschaft zu einem gerichtlich eingetragenen Schützenverein umgestellt. Folgende Veränderungen traten ein:
I. Der Schützenhof, der bis dahin Eigentum der Gemeinde war, wurde dem Verein zum Preis von 200 RM. überlassen.
II. wurde ein neuer Vorstand gewählt: 1. Vorsitzender Jakob Völlmecke (Krämers), Schriftführer Theodor Leber, Rendant Fritz Kleinsorge.
Diesen Mitgliedern oblag von nun an die Aufgabe, sämtliche Vereinsgeschäfte zu führen, die in früheren Zeiten vom Hauptmann und den Offizieren wahrgenommen wurden. In diesem Jahr wurde der seinerzeit neu erworbene Schützenplatz mit einer Hecke und mit Bäumen umpflanzt. Die Pflanzungen wurden im Frühjahr 1928 fertiggestellt.

1929
Der Schützenkönig Jakob Kleinsorge stiftete dem Verein Säbel und Scherpen. Auf Antrag eines Schützenbruders wurde in diesem Jahr eine Sterbekasse gegründet. Der ins Leben gerufene Spielmannszug spielte neben der Blaskapelle auf unseren Festen unentgeltlich.

1930
Auf Antrag wurde der Beschluss gefasst, dem Kreisschützenbund beizutreten, um auch gleichzeitig versichert zu sein.

1931
feierte der Schützenkönig Clemens Blüggel als erster sein 5Ojähriges Königsjubiläum. Der Schützenverein schenkte ihm ein Bild mit Widmung. Sein Sohn – Clemens Blüggel errang in diesem Jahr die Schützenkönigswürde. Als neuer Hauptmann wählte die
Bruderschaft in diesem Jahr Jakob Wahle.

1932
schenkte der Kriegerverein dem Schützenverein 4 Militärgewehre, die der Verein umarbeiten ließ. Wegen der revolutionären Zeit wurden öffentliche Umzüge verboten. Auf Anfrage an den Reichspräsidenten Hindenburg wurde der Schützenzug genehmigt.

1933-1936 wurde die Halle mit Zinkblech abgedeckt.

1937
In diesem Jahr wurde der Schützenverein dem deutschen Schützenbund eingegliedert. Es erfolgte eine Beitragserhöhung von 2 RM auf 2,50 RM; denn 50 Pf. mussten an den Schützenbund abgeliefert werden.

1939
Die Versammlung beschloss mit großer Mehrheit dem Schützenkönig ein Schussgeld von 100 RM zu gewähren, um den Wettkampf des Vogelschießens zu steigern.

1940-1946
In diesen Jahren war der zweite große Weltkrieg. Auch hierunter hatte der Schützenverein zu leiden. In diesen Jahren wurden keine Schützenteste gefeiert. Die Schützenvereine, die auf christlicher Grundlage aufgebaut waren, mussten seitens der Partei manchem
Druck nachkommen. Der Schützenverein musste sich an erster Stelle zur Wehrtüchtigkeit stempeln lassen. Es mussten Übungsschießen abgehalten werden und ein Teil der Beitragsgelder an den Gau abgeführt werden. In den Jahren 1943 – 1945
wurde die Halle an die Firma Deimag aus Düsseldorf verpachtet. Diese lagerte hierin Flugzeugteile und Möbel. Die Halle wurde in diesen Jahren schwer beschädigt. Nach dem Krieg wurde der Fußboden sowie Tische und Bänke in Gemeinschaftsarbeit renoviert. Gleichzeitig wurden neue Toiletten gebaut.

1947
in der Generalversammlung wurde der Beschluss gefasst, den Schützenverein unter dem Namen St. Hubertus-Bruderschaft wieder neu aufleben zu lassen und dem Diözesanverband St. Hubertus der Erzdiözese Köln beizutreten. Auch wurde in diesem Jahr wieder das erste Schützentest nach dem Krieg gefeiert. Wegen Mangel an Getränken wurde der Schnaps unter Verbot selber gebrannt. Da keine Gewehre vorhanden waren und die Benutzung von Schusswaffen seitens der Militärregierung strengstens verboten war, wurde der Vogel mit Keulen abgeworfen. Den besten Wurf tat Karl Reuter und wurde somit König.

1948 – 1949 bekämpfte man den Vogel mit der Armbrust.

1950
beschloß die Generalversammlung wegen dem bevorstehenden Jubelfest die Halle zu vergrößern. Die Mitglieder verpflichteten sich einen Tag kostenlos zu arbeiten. Das Bauholz stiftete die Gemeinde. Bis zum 75jährigen Jubelfest im Juli war die Halle fertiggestellt. Ehrenkönig wurde Fritz Knecht, Königin seine Ehefrau. In diesem Jahr wurden 35 Mitglieder zur 5Ojährigen Mitgliedschaft geehrt. Unserem Geistlichen, Präses Dechant Dobbener, wurde das Anno Sankto Kreuz unseres Schützenbruders verliehen. So berichtet die Chronik.

1951
Der Schießmeister Johann Reuter, der 1928 schon einmal die Königswürde errang, wurde in diesem Jahr zum zweiten Mal Schützenkönig. In diesem Jahr wurde wieder mit Kleinkalibern geschossen. Die Schützenbruderschaft veranstaltete in diesem Jahr
am 16. und 23. September ein Preisschießen, um die Kasse etwas aufzufrischen. Die Preise wurden überwiegend von den Geschäftsleuten unseres Ortes gestiftet.

1952
feierte Franz Tielke (Brauns) sein 50jähriges Königsjubiläum. Trotz seines hohen Alters marschierte der Jubelkönig im Festzug mit. Vom Hauptmann wurde ihm der Jubiläumsorden überreicht.

1953
ehrte der Verein Johann Reuter zum 25jährigen Schießmeister-Jubiläum. Es wurde ihm das silberne Schützenkreuz verliehen.

1957
konnte unser Schützenbruder Wienand Tielke – genannt Tielkes Opa – sein 50jähriges Königsjubiläum feiern. Bei der Ehrung zu diesem Ereignis wurde ihm ein Orden verliehen.Schützenkönig wurde Alfred Kleinsorge-Stratmanns , der sich seine Ehefrau Loni zur Königin nahm.

1958
Schützenkönig Reinhard Niggemann-Neuhofs und Erika Erika Völlmecke-Talbergs.

1959
Schützenkönig Bruno Oberließen-Monhoffs und Margret Kießler-Reines

1960
Schützenkönig Paul Kleinsorge-Schepes und Ehefrau Irene-Thälers

1961
Schützenkönig Erwin Gamm-Metzgers und Ehefrau Trude

1962
Schützenkönig Alois Schauerte-Kaubenes und Ehefrau Maria-Vogts

1963
Schützenkönig Ewald Reuter-Kunrodes
und Ehefrau Maria aus Beverungen

1964
Schützenkönig Willi Völlmeke-Bahnhofs und Barbara Knecht-Knechts

1965
Schützenkönig Gerhard Blüggel-Feldmanns und Jutta Ante-Werners

1966
Im Laufe der Jahre waren 160 qm Fußboden der Tanzfläche morsch geworden und mussten erneuert werden. Die Kosten mit Unterbau betrugen 8.000 DM, von denen die Gemeinde auf Antrag hin DM 1.000 übernahm. Auch der Mast für den Kugelfang be-
durfte einer Reparatur. Um für die Zukunft eine haltbare Kugelfanganlage zu schaffen, erwarb der Vorstand einen preisgünstigen Gittermast von der VEW. Dieser Gittermast wurde dann durch den Schmied Franz Harbeke passend als Kugelfangmast
hergerichtet. Alle Arbeiten waren vor dem Schützenfest abgeschlossen.
Schützenkönig Johann Reuter-Kunrodes und Ehefrau Maria-Kaspes

1967
Ein Schmuckstück der Schützenhalle ist die große Theke, die der Vorstand in Eigenleistung erneuerte. Dadurch konnten die Kosten in Höhe von DM 3.000 sehr niedrig gehalten werden. Schützenkönig Willi Emde und Ehefrau Elisabeth-Tepels.

1968
Das erste diamantene Königsjubiläum in der 92jährigen Vereinsgeschichte feierte Johann Peis (Schulten). Der Hauptmann Johann Völlmecke dankte ihm mit passenden Worten für seine Treue und überreichte ihm einen Orden. Der 83jährige Jubelkönig
nahm an dem Festzug teil, bei dem er in einem Kutschenwagen gefahren wurde. In diesem Jahr waren ferner Verhandlungen zwischen dem Vorstand und der Gemeinde im Gange. Es ging dabei um den Umbau der Schützenhalle in eine Mehrzweckhalle. Die
Verhandlungen führten in diesem Jahr zu keinem Ergebnis.
Schützenkönig Günter Niggemann-Neuhofs und Ehefrau Irmgard-Schrienes.

1969
wurden die Verhandlungen zwischen dem Vorstand der Schützenbruderschaft und der Gemeinde zwecks Übernahme der Schützenhalle fortgesetzt. Verhandlungsergebnis: Die Gemeinde ist nach ihren Angaben nicht in der Lage, die Halle zu übernehmen und umzubauen. Der Ausgang der Verhandlungen war für die Schützenbruderschaft ein neuer Start, die bereits begonnenen Renovierungsarbeiten weiterzuführen. Noch im gleichen Jahr wurde die westliche Giebelwand massiv, die Decke des kleinen Bierkellers betoniert sowie der Kassenraum und die Empore (Sektbar) erneuert.
Schützenkönig Leo Lange-Bunsen und Ehefrau Josefine-Göpels.

1970
Im Frühsommer des Jahres wurden die Instandsetzungsarbeiten weitergeführt. Die südliche Trauterseite sowie die östliche Giebelseite waren bis zum Fest massiv erstellt. Im Zuge dieser Bauweise erhielt die Schützenhalle neue Fenster mit Rollladen sowie neue Türen. Außerdem wurde der schadhafte Fußboden zwischen Tanzfläche und Theke in Eigenleistung des Spielmannszuges neu betoniert und verklinkert.
Schützenkönig Paul Vetter und Ehefrau Resi-Punkemes.

1971
Die Renovierungsarbeiten gingen dem Ende entgegen. Modernisiert wurde in diesem Jahr die Küche. Gleichzeitig wurde der Speiseraum überholt. Die Außenwände verputzte noch vor dem Fest Fa. Alex Peis aus Züschen. In diesem Zusammenhang soll den Vorstandsmitgliedern und ihren freiwilligen Helfern aus den Reihen der Schützenbruderschaft besonders gedankt werden; denn den größten Teil der Renovierungsarbeiten haben sie in Eigenleistung erstellt.
Im Jahre 1971 wurde unsere Pfarrkirche renoviert und konnte während der Sommermonate nicht für den Gottesdienst benutzt werden. Als Ausweichsort bot sich die Schützenhalle an. So wurde von April bis Oktober dort an den Sonn- und Feiertagen und bei besonderen Anlässen die hl. Messe gefeiert. Die Schützenhalle – und so kann man ohne Übertreibung berichten – war ein würdiger Gottesdienstraum und von allen Seiten wurde der Schützenbruderschaft Lob und Anerkennung ausgesprochen. Erwähnenswert ist, dass das feierliche Requiem für unseren verstorbenen Ehrenpräses, Geistli-
chen Rat Dechant Heinrich Dobbener, in der Schützenhalle gefeiert wurde.
Schützenkönig Clemens Ante-Hammer und Ehefrau Gertrud-Lülings.

1972
Von diesem Jahr ist zu berichten, dass der Festzug am Montagnachmittag von einem kräftigen Gewitterschauer überrascht wurde und dadurch buchstäblich ins Wasser gefallen ist. Aber die Festteilnehmer ließen sich dadurch nicht stören und feierten ihr Fest in feucht fröhlicher Zufriedenheit zu Ende.
Schützenkönig Werner Bressau und Ehefrau Elli. Die beiden hatten auch den ersten Hofstaat in der Geschichte der Schützenbruderschaft Züschen.

1973
Schützenkönig Walter Peis-Rüthes und Monika Harbeke-Kaspes.

1974
Durch einen Beschluss der Generalversammlung dieses Jahres bestand die Hauptaufgabe des Vorstandes darin, die Schützenhalle mit neuen Tischen und Bänken zu bestücken. Nach Einholung von mehreren Kostenvoranschlägen erhielt die einheimische
Firma Wahle-Pfeil den Auftrag. Die Finanzierung erfolgte durch die Erhebung einer Umlage von DM 50,- pro Mitglied. Bedauerlicherweise führte die Erhebung der Umlage auch zu Vereinsaustritten. Für die Schützenbruderschaft ereignete sich in diesem Jahr noch ein bedeutender Vorgang. Mit großer Mehrheit entschied die Schützenbruderschaft in einer außerordentlichen Generalversammlung ihre Schützenhalle in Erbpacht auf 99 Jahre an die Gemeinde Zusehen abzutreten. Die Gemeinde ist vertraglich die Verpflichtung eingegangen, in die Halle eine neue Toilette und eine Heizung einzubauen. Für die Renovierung wurde ein fester Zeitraum vereinbart. Schützenkönig Wolfgang Lange-Bunsen und Marianne Jahndel.

1975
Schützenkönig Helmut Küsters und Ehefrau Gretel.

1976
Das Jahr 1976 stand ganz im Zeichen des 1OOjährigen Jubiläums der Schützenbruderschaft St. Hubertus. Bereits seit Anfang des Jahres liefen die Vorbereitungen für das Jubiläumsfest. Zu bemerken ist, dass auch in diesem Jahr nicht eine umgebaute Halle zur
Verfügung stand. Endlich war es am Freitag, 23. Juli soweit. Das viertägige Jubiläumsfest konnte beginnen. Der erste Tag war dem Königsschießen aller ehemaligen Könige gewidmet. Das spannende Schießen um die Kaiserwürde entschied Schützenkönig
Alfons Kleinsorge-Schepes für sich. Er wurde Jubiläumskönig und seine Gemahlin Anneliese Jubiläumskönigin. Am Abend dieses ersten Festtages führten der Musikverein Züschen und der Spielmannszug Züschen unter der Teilnahme des Vorstandes der Schützenbruderschaft in der Schützenhalle den Großen Zapfenstreich auf. Es war ein beeindruckendes Erlebnis, zu dem sich viele Zuhörer eingefunden hatten. Der zweite Festtag (Samstag, 24. Juli) hatte die Feier des 100jährigen Jubiläums zum Inhalt. Eröffnet wurden die Feierlichkeiten mit einem großen Festzug, an dem sich die Schützenvereine und Bruderschaften aus Bromskirchen, Hallenberg, Liesen, Hesborn, Winterberg, Niedersfeld, Siedlinghausen, Silbach, Neuastenberg, Altastenberg mit ihren verschiedenen Spielmannszügen und Musikkapellen beteiligten. Dieser Festzug durch die Straßen des Dorfes war eine wahre Demonstration für das Schützenwesen und hat bei allen Teilnehmern sowie den Zuschauern Bewunderung und Anerkennung hervorgerufen. Dank der ausgezeichneten Organisation des Festausschusses und des Vorstands war es möglich,
dass alle Festteilnehmer sowie die Gastvereine in der Schützenhalle Platz fanden und alles programmgemäß ablaufen konnte.
Zu erwähnen sei noch, dass der große Festzug am Samstagnachmittag erst nach einer Stunde beginnen konnte. Weshalb? Seit Monaten war kein Regen gefallen, so dass die Natur sehr trocken war und auch das Trinkwasser knapp wurde. Am Samstagmittag kam dann der lang ersehnte Regen. Es ging ein mehrstündiger starker Regenschauer nieder, der zwar nicht in das Festprogramm hineinpasste, jedoch von allen dankbar angenommen wurde. Der also dadurch verspätete Festzug kam dann trockenen Fußes in die
Schützenhalle. Nachdem auf die Anstrengungen des ausgedehnten Festzuges in der Halle einige »kühle Blonde« getrunken waren, erfolgte die Festansprache durch den 1. Brudermeister Joh. Völlmecke. Er wünschte, dass die Ideale und Ziele der Schützenbruderschaft »Glaube – Sitte – Heimat« in der Jugend weiterleben mögen und von ihr in die
Zukunft getragen werden. Der Präses der Schützenbruderschaft, Pfarrer Joh. Schwarte sowie der Kreisoberst des sauerländischen Schützenbundes, Anton Hoffmann, sprachen Gruß- und Dankesworte. Anschließend überbrachten die Vertreter der Gastvereine Glückwünsche und Anerkennungspräsente. Der Jubelverein den Gastvereinen zur Erinnerung »Die Geschichte von Züschen« mit eingeschriebener Widmung. Nach Beendigung des Festaktes nahm das Jubiläumsfest in Harmonie und ungezwungener Freude und Heiterkeit seinen Vorgang. Am Montag (26. Juli) wurde der neue Schützenkönig ermittelt. Schützenbruder Theo Tielke-Antönekes, dessen Großvater August Tielke vor 100 Jahren Schützenkönig der Bruderschaft war, entschied das Vogelschießen mit einem gezielten Schuss für sich. Zur Königin erkor er seine Ehefrau Frieda-Kaubenes.

1977
In diesem Jahr gehören dem geschäftsrührenden Vorstand der Schützenbruderschaft an:
1. Brudermeister: Johann Völlmecke, Geschäftsführer: Franz Peis, Kassierer: Walter Völlmecke. Anerkennend ist zu erwähnen, dass der 1. Brudermeister Joh. Völlmecke und der Geschäftsführer Franz Peis ihre Ämter bereits seit 12 Jahren ununterbrochen ausüben.
Bei der Generalversammlung 1978 wurde der Vorstand neu gewählt. Es schieden aus:
Brudermeister: Johann Völlmecke, Geschäftsführer: Franz Peis, Königsoffiziere: Karl Reuter und Werner Schäfer.
Neu gewählt wurden: 1. Brudermeister: Theodor Tielke, Geschäftsführer: Walter Völlmecke, Kassierer: Karl Heinz Blüggel, Königsoffiziere: Ewald Reuter und Edmund Tielke.
Schützenkönig Herbert Brieden-Drichseles und Cornelia Hasenauer.

1978
Vorweg ist zu bemerken, dass das Kreuz, welches auf dem Schützenplatz steht, erneuert wurde. Dafür brachte Schützenbruder Franz Brieden Schmieres den Stein ins Rollen. Franz Lange Sägewerk stiftet das Eichenholz und Josef Lange führte die Zimmerarbeiten aus. Die Firma Odey stellte das Baumaterial für die Einzementierung. Aufgestellt wurde das Kreuz vom
Schützenvorstand. Obwohl der Anbau der Halle fertig war und rund 350 Sitzplätze mehr vorhanden waren, war die Halle zu klein. Während des Festzuges am Sonntag weihte Präses Dechant Schwarte das neue Kreuz ein. Als neuer König der St. Hubertusschützen konnte sich am Montagmorgen nach erbittertem Kampf Theodor Ernst behaupten, der seine Ehetrau Erika zur Königin erkor. Nicht zu vergessen ist, dass der Schützenbruder und langjährige Schiessmeister Johann Reuter sein 50jähriges Königsjubiläum feierte.

1979
Der 50jährige Jubelkönig war in diesem Jahr Jakob Kleinsorge Schepes.
Schützenkönig Klaus Oberließen-Hobelandes Und Ehefrau Ingrid.

1980
Nach hartem Kampf um die Königswürde konnte Werner Völlmecke (Schornsteinfeger) aufatmen, denn er traf mit gezieltem Schuss den Rest des Vogels. Er nahm seine Braut Martina zur Königin.
Da der Spielmannszug am 3. Mai sein 75jähriges Jubiläum feierte, war die Generalversammlung vier Wochen früher und zwar am 5. April. In dieser Versammlung war Neuwahl des Vorstandes. Es stellten sich vom alten Vorstand nicht wieder zur Wahl:
Geschäftsführer Walter Völlmecke, Fahnenträger Ernst Völlmecke (1. Schützenfahne), Fahnenotfiziere Günter Niggemann u. Paul Tielke.
Neu gewählt wurden hierfür Geschäftsführer: Heinz Blüggel (bisher Kassierer), Kassierer: Erwin Tielke, Fahnenoffiziere: Willi Kappen und Dieter Peis.

1982
Am Sonntagmorgen wurden im Schützenhochamt von unserem Präses die beiden roten Kirchenfahnen, die die Schützenbruderschaft neu gekauft hat, geweiht. (Der Preis 9.000 DM). In diesem Jahr hatte Herr Fritz Tielke, der jetzt in Wallau wohnt, mit seiner Königin Katharina Leber geb. Tausch sein 60jähriges Königsjubiläum. Das 25jährige Königsjubiläum feierte in diesem jähr der Schützenbruder Alfred Kleinsorge mit seiner Ehefrau Loni.Unter der Vogelstange war der Andrang und die Begeisterung wieder mal recht groß. Das spannende Vogelschießen entschied der Schützenbruder Leo Völlmecke-Heuschepes für sich. Königin wurde seine Ehefrau Annemarie-Tielkes.

1983
Bevor in diesem Jahr das Schützenfest gefeiert werden konnte, wurden Um- und Anbauten an der Halle vorgenommen. Es war in der Generalversammlung beschlossen worden, eine zusätzliche Toilettenanlage anzubauen, welche auch erstellt wurde.
Außerdem wurden in der Halle etliche Umbauten vorgenommen. Die Giebelwand über der großen Theke wurde durch Vertäfelung verschönert. Diese Arbeiten wurden vom Vorstand und Helfer aus der Bruderschaft ehrenamtlich durchgeführt. Reinhard Niggemann konnte in diesem Jahr auf sein 25jähriges Königsjubiläum zurückblicken. Beim Vogelschießen tat unser Mitglied Jürgen Niggemann (Sohn von Reinhard Niggemann) den letzten und besten Schuss. Als Königin erkor er sich Elke Spinler.

1984
Besonders hervorzuheben ist, dass wir in diesem jähr einem Mitglied zu seiner 75jährigen Mitgliedschaft
beglückwünschen konnten. Es war dieses Josef Harbeke (Kaspes Opa), In diesem Jahr konnte Schützenbruder Heinrich Brieden (Frühlings) auf sein 50jähriges Königsjubiläum und Bruno Oberließen auf sein 25 jähriges Königsjubiläum zurückblicken.
Schützenkönig Peter Ernst und Ehefrau Petra.

1985
Schützenkönig: Andreas Kleinsorge-Schepes, Schützenkönigin: Birgit Theelke-Schrienes. In diesem Jahr konnte Paul Kleinsorge auf sein 25jähriges Königsjubiläum zurückblicken.

1986
Franz Völlmecke (Leggen) wurde für 75jährige Mitgliedschaft geehrt. Königspaar: Friedel Kappen und Ehefrau Karin.

1987
Die große Theke wurde erneuert. Fritz Tielke und seine Schützenkönigin Katharina Leber hatten 65. Königsjubiläum. Ab Montag regierte der absolute Regenkönig Andreas Oberließen-Hobelandes, der sich Helga Kappen-Künnen zur Königin erkor.

1988
Samstag: Regen, Sonntag: Regen. Montag beim Vogelschießen: kein Regen. Schützenkönig: Achim Lücke, Königin: Beate Reuter, dessen Vater Ewald Reuter auf sein 25jähriges Königsjubiläum zurückblicken konnte.

1989
Hervorzuheben ist in diesem Jahr, dass Jakob Kleinsorge auf sein 60jähriges Königsjubiläum zurückblickte. Alois Tielke und Agatha Tielke feierten ihr 50jähriges Königsjubiläum. Endlich gab es mal wieder einen Schützenkönig aus dem Musikverein. Joachim
Reuter-Bumanns war der Glückliche. Ehefrau Michaele seine Königin.

1990
Während der Generalversammlung trat der 1. Vorsitzende Günter Schäfer aus gesundheitlichen Gründen zurück. Es wurde sehr bedauert. Bis zum Schluss hofften alle, er würde sein Amt noch ein Jahr ausführen. Es war eine unwürdige Generalversammlung.
Der stellvertretende Bürgermeister Bernd Spanke erklärte sich bereit die Versammlung zu leiten. Die Wahlen zum 1. Vorsitzenden zogen sich bis 19 Uhr hin. Beginn der Versammlung war um 15.30 Uhr. Wahlergebnisse: 1. Vorsitzender: Erwin Tielke, Geschäftsführer: Dieter Peis, Schiessmeister: Michael Kleinsorge, Vertreter: Ludwig Brieden (beide Wiederwahl), Königsoffiziere: Wolfgang Harbeke u. Alois Schauerte, Fahnenoffiziere: Peter Lingenauber u. Bernd Goldkuhle, Fahnenträger: Rudi Kleinsorge (Wiederwahl).
Der Schützenbruder und spätere König Edmund Kappen brachte das Kunststück fertig mit einem Schuss beide Flügel des Vogels herunter zu holen. Ehefrau Marion wurde seine Schützenkönigin. Das Hallendach war schlecht, bei jedem Regen war die Halle
mit Pfützen übersät. Die Stadt stellte einen Kostenplan auf: 68.000 DM für neue Bleche. Durch geschickte Verhandlungen von Bernd Spanke kamen wir mit der Stadt ins Geschäft. Die Fa. Jürgen Ante und die Fa. Edmund Tielke wurden sich einig, und so haben
wir das Dach abgerissen, neue Bretter darunter und die neuen Bleche wieder darauf angebracht. Beginn dieser Arbeiten war am 18. Mai 1990. Zwei Wochen vor Schützenfest waren alle Bretter erneuert und die Dachpappe befestigt. An manchen Tagen waren bis
zu 25 Personen auf dem Hallendach am arbeiten – ohne Bodenpersonal.

1991
Mit allen Stadtvertretern und dem Ortsvorsteher sowie dem Vorstand wurde eine Vorstandssitzung durchgeführt wegen der Übernahme der Kreisschützenversammlung 1992. Beim diesjährigen Schützenfest war Wolfgang Hasenauer der beste Schütze und
nahm seine Ehefrau Ulrike zur Königin. Jeden Samstag bis in den Herbst hinein waren Arbeitseinsätze angesagt: Die Bleche mussten auf das Dach. Es fehlten einfach Fachkräfte. Unter großen Anstrengungen wurde das Dach fertig.

1992
Kreisversammlung in Zuschen. Wir bewarben uns um die Ausrichtung des Kreisfestes 1993 und erhielten den Zuschlag vor Giershagen. Während der Kreisversammlung gab es Lästereien: Diese jungen Burschen wollen das Kreisfest veranstalten?  Schützenkönig wurde unser Vorstandskollege Wolfgang Harbeke, seine Königin Ehefrau Ute. Ich glaube, der hat den Vogel nur geschossen, weil der Hauptmann den Vogel schießen wollte.

1993
750 Jahre Züschen. Bei der Festveranstaltung haben wir drei Stände gehabt: Schnapsbrennen, Armbrustschießen und einen Bierstand. Schützenfest: Samstagabend wurde Bernd Spanke wegen seiner Verdienste um das Schützenwesen geehrt, am Montag bedankte er sich mit dem letzten Schuß. Seine Königin: die Königin seines Herzens: Ehefrau Marlies. Zum Kreisschützenfest waren 62 Bruderschatten zusammengekommen, um in Züschen das Schützenfest zu feiern. Ein gelungenes Fest zum Abschluß der 750 Jahrfeier im Dorf. Beim Zeltaufbau war es trocken, ab Mittwoch gab es Dauerregen bis Samstagmittag. Am Sonntag war es
trocken. Am Montag nach dem Abbau des Zeltes begann es erneut zu regnen. Glück gehabt!  Beim Auf- und Abbau halfen bis zu 60 Rentner mit.

1994
Der 1. Vorsitzende und der Kassierer wurden wiedergewählt. Schützenkönig Winfried Kießler, Königin Ehefrau Marianne. Mit großem Bedauern sagten der Musikverein aus Scharfenberg nach 13 Jahren Festmusik für 1995 ab. Es gab eine lange Suche nach
einer neuen Festmusik. Im Dezember war es dann soweit, dass wir sagen konnten, wir haben eine neue Festmusik aus Altenbüren gefunden.

1995
Das nächste Großprojekt, der Hallenboden wurde in Angriff genommen. Die Erneuerung kostete 32.753 DM. Die Rentner der Bruderschaft leisteten einen großen Beitrag dazu. Das Streichen der Bretter, aussortieren, alles bestens von den Rentnern organisiert. Neues Königspaar wurden Siegfried und Marilies Schnorbus.

1996
Der Schießstand musste erneuert werden. Die Kosten hielten sich mit 3.801 DM in Grenzen, dank der Beziehung zur VEW durch unseren Geschäftsführer. Bei der Generalversammlung gab es folgende Veränderungen:
Geschäftsführer: Frank Völlmecke für Dieter Peis, Fahnenoffizier: Reinhard Völlmecke für Peter Lingenauber, Fahnenträger:
Georg Tielke für Rudi Kleinsorge. Schützenkönig Rainer Kießler mit Königin Ehefrau Marianne. Als der Vogel unten war,
waren die ersten Worte der neuen Majestät: »Scheiße ich wollte doch erst nächstes Jahr«. Am Montagnachmittag machte unser Adjudant Ludwig Kleinsorge seiner Braut Susanne Ante, die beim Spielmannszug mitspielte, vor dem Festzug und vor versammelter Mannschaft einen Heiratsantrag, dieser wurde von der Braut für alle hörbar mit »ja« aufgenommen.

1997
Erneuerung der Theke und des Kühlraumes für satte 35.300 DM – die müssen noch vertrunken werden! Königspaar Joachim Blüggel mit Birgit Marx. Die Ehrungen wurden ab diesem Jahr am Sonntagabend durchgeführt. Das Schussgeld wurde von 700 auf 1.000
DM erhöht. Ein Gremium wurde gebildet, dass die 125 Jahrfeier vorbereiten sollte.

1998
Die Restarbeiten im Kühlhaus verschlangen nochmals 10.500 DM. Wände verfliesen und die Decke mit Feuchtraumpanelen auskleiden. Königspaar: Klaus und Petra Thiele. Klaus Thieles Großvater Franz Thiele wurde am Samstag zur 75jährigen Mitgliedschaft geehrt wie Albert Knecht. Klaus Vater Theo wurde Sonntagsabend für 50jährige Mitgliedschaft geehrt.

1999
Der gesamte Vorstand wurde in einem Wahlgang wiedergewählt.
Ausgaben: Kaffeemaschine: 6.100 DM, Restaurierung Schützentoilette: 1.350 DM. Schützenkönig wurde Reinhold Oberließen.
Die Königin Ehefrau Bettina. Sein Vater Bruno war vor 40 Jahren Schützenkönig.

2000
Königspaar Tobias Kleinsorge und Desiree Fritsche. Am Montagnachmittag gegen 16.30 Uhr öffnet der Himmel seine Schleusen, es regnete so stark, dass der Festzug abgesagt wurde. Mit Bussen wurden die Festteilnehmer zur Schützenhalle gefahren. Mittlerweile kam die Sonne wieder durch, dass das Königspaar und Hofstaat beim Autoscooter ab-
geholt wurde, in 124 Jahren auch noch nicht da gewesen. Das ganze Dorf fiebert der 125 Jahrfeier der Schützenbruderschaft entgegen. Fest steht, dass am 7. Januar 2001 das Mitglied und Jugendseelsorger für Ostwestfalen Stefan Tausch die Schützenmesse und den Festvortrag hält. Eingeladen zu dieser Veranstaltung sind alle Vereine des Dorfes sowie alle Schützenvereine des Stadtgebietes Winterberg und Hallenberg. Von den Zusagen her wird uns Angst und Bange – hoffentlich reicht das Platzangebot in der Halle mit 760 Sitzplätzen aus.

2001

Das Jubiläumsjahr begann  mit dem Dreikönigskaffeetrinken. Ca.760 Personen fanden den Weg in unsere festlich geschmückte Schützenhalle.Die Messe wurde von Stefan Tausch und unserm befreundeten Pater Reinhald aus dem Benediktinerkloster Meschede konzelebriert.Die Veranstaltung wurde ein voller Erfolg. Das eigentliche Schützenfest begann mit einem Ständchen beim noch amtierendem Kaiserpaar Alfons und Anneliese Kleinsorge . Das nun folgende Kaiserschießen entschied Klaus Wichmann für sich.Er nahm seine Ehefrau Lisa zur Kaiserin.Der Zapfenstreich zu Ehren des neuen Kaisers mußte wegen starkem Regen fast 1 Stunde verschoben werden. Am Samstag beim großen Festzug waren alle Schützenvereine-,bruderschaften-,gesellschaften aus dem Stadtgebiet Winterberg, sowie die Nachbarvereine aus Liesen, Hesborn und Hallenberg zu Gast. Ein prächtiger Festzug. Der Sonntag begann mit dem Schützenhochamt das mit Bischof Reinhard Marx gefeiert wurde.Die Messe wurde mitgestaltet von Präses Heinz Koch, Altpräses Johannes Schwarte und Monsignore Lorenz Gawohl. Als strahlendes Königspaar am Montag zeigten sich Peter und Ulrike Lingenauber im Festzug.

2002

Das Jahr beginnt mit vielen Neuwahlen: Es treten nicht mehr an: Adjudant Ludwig Kleinsorge, Geschäftsführer Frank Völlmecke, die Schießmeister Michael Kleinsorge und Ludwig Brieden, Fähnerich Georg Tielke, Königsoffiziere Wolfgang Harbeke und Alois Schauerte, Fahnenoffizier Raimund Niggemann, sowie den Kassierern Ulrich Harbeke, Alfred Stockhausen, Guido Brieden, Horst Peis, Arno Niggemann und Raimund Reuter. Dafür werden gewählt: Adjudant Klaus Wichmann, Geschäftsführer Andreas Peis, Schießmeister Mike Wellschoff und Ludger Overbeck, Fähnerich Jürgen Niggemann, Königsoffiziere Markus Niggemann und Carsten Blüggel, Fahnenoffizier Frank Niggemann, Jungschützenführer Markus Tielke,Stefan Spanke, Jan Hammschmidt und Sascha Lange, Kassierer Peter Kleinsorge, Jörg Lange und Holger Rudolph. Neues Schützenkönigspaar wurde Jürgen und Michaela Kießler. Auf dem Kreisschützenfest in Bigge wurde unser Schützenbruder Roland Schauerte Kreisjugendkönig.Somit war er der erste Züscher Schützenbruder der eine überörtliche Regentschaft antrat.

2003

Bei Generalversammlung 2003 wurden der 1. Brudermeister und der 1.Kassierer neu gewählt. Für den 1.Brudermeister Erwin Tielke wurde Edmund Tielke gewählt. Für den 1. Kassierer Bernhard Bäumer wurde Jörg Lange gewählt. Zum Schützenfest wurde erstmalig Monika Wilmes als neue Festwirtin begrüßt.Als bester Schütze erwies sich Mike Wellschoff der seine Ehefrau Steffi zur Königin nahm. Beim 10. Stadtschützenfest wurde Kai Ringler erster Stadtjugendkönig und Mike Wellschoff Stadtschützenkönig.

2004

Bei der Stadtdeligiertentagung wurden wir mit der Ausrichtung des Stadtschützenfestes 2006 beauftragt. Im Juni feierte unser Präses sein silbernes Priesterjubiläum. Auf dem Schützenfest wurde erstmals ein Jugendkönig ausgeschossen. Erster Züscher Jugendschützenkönig wurde Kai Schimmelpfennig . Schützenkönig wurde Timo Oberließen ,dessen Eltern Klaus und Ingrid Oberließen ihr silbernes Königsjubileum feierten. Zur Königin erwählte er Christiane Brochonski.

2005

Auf der Generalversammlung wurde Markus Tielke für Klaus Wichmann zum Adjudant und 2. Brudermeister gewählt. Das Antreten zum Schützenfest fand erstmals vor Lummen, unserm neuen Vereinslokal statt. Zweiter Jugendkönig wurde Andre Susewind. Das goldene Jubelkönigspaar Josef und Hildegard Oberließen nahm in einer Kutsche am Festzug teil. Schützenkönig wurde Ulrich Stockhausen, der seine Frau Marion zur Königin wählte.

2006

Erstmalig wird das Schützenfest von den 2005 neu gegründeten “Züscher Böllerrätzen” eingeleutet. Jugendkönig wurde Andre Kleinsorge.  Josef Peis -Anten; Erich Blüggel-Schütten und Johannes Völlmecke-Studens wurden für ihre 75- jährige treue Mitgliedschaft geehrt. Johannes Völlmecke wurde aufgrund seiner Verdienste zum Ehrenbrudermeister der Schützenbruderschaft  Züschen ernannt. Schützenkönig wurde am Montag Dr.Markus Winzenick, der sich Vanessa Völlmecke zur Königin nahm. Im September wurde dann das 11. Stadtschützenfest des Stadtverbandes Winterberg bei uns in Züschen gefeiert. Erstmals wurde dabei ein Jugendkönig ausgeschossen-dieser war Jan Lind aus Langewiese der sich Julia Becker als Königin auserkor. Stadtschützenkönig wurde Karl-Udo Lüttecken aus Siedlinghausen – Königin wurde seine Ehefrau Barbara. In einem prächtigen Festzug mit 12 Vereinen und 8 Musikkapellen präsentierten sie sich stolz den zahlreichen Zuschauern. Zu erwähnen wäre noch, das für dieses Großereignis die Halle umfangreich renoviert wurde. Dieses wurde von den ehemaligen Königen und vom Vorstand durchgeführt.

2007

Im Februar fand die Deligiertentagung des Stadtschützenverbandes Winterberg in unserer Schützenhalle statt. Zum Schützenfest konnten Karl und Anneliese Reuter ihr 60. jähriges Königsjubileum feiern. Das 40. jährige Königsjubileum begingen Willi und Elisabeth Emde und zum 25 mal jährte sich das Königsjahr von Leo und Angelina Völlmecke. Jugendkönigspaar wurden Jan Kappen und Katharina Niggemann.Schützenkönig wurde Ludwig Kleinsorge-Stratmanns dessen Eltern vor 50 Jahren das Schützenvolk regierten.Er nahm sich seine Ehefrau Susanne zur Königin.

2008

Das Hochfest begann wieder mit Ständchen der Altenbürener Musik bei den Jubelkönigen Reinhard Niggemann und Ehefrau Erika (50), deren Sohn Jürgen Niggemann und Elke Spinler (25). Irmgard Niggemann durfte ihr 40.jähriges Königinnenjubileum feiern.Ihr Sohn Bernd Niggemann wurde am Montag neuer Schützenkönig . Er nahm sich Michaela Willesczelek zur Königin.

2009

Auf der Generalversammlung dankte Hauptmann Edmund Tielke ab. Dafür wurde Wolfgang Harbeke zum Hauptmann und 1. Brudermeister gewählt. Jörg Lange wurde als Kassierer wiedergewählt.  Kinderschützenfest wurde erstmals mit einer Kinderdisco gefeiert, was von den Kindern sehr gut angenommen wurde. Auf dem Schützenfest wurde dem  25. Jährigem Jubelkönigspaar Peter und Petra Ernst ein Orden verliehen. Das 40. Jährige Königsjubileum konnten Bruno Oberließen und Margret Völlmecke feiern. Unserm Vorstandskollegen Jürgen Niggemann wurde der Orden für Verdienste vom Sauerländer Schützenbund verliehen. Schützenkönig wurde Michael Hasenauer , der sich Michelle Schloßmann zur Königin auserkor.  Jugendkönigspaar wurden Jan Schäfer und Miriam Völlmecke. Am 13.08.2009 verstarb unser Ehrenbrudermeister Johannes Völlmecke im Alter von 95 Jahren. Selbstverständlich haben wir ihn zu seiner letzten Ruhestätte geleitet und ihm die letzte Ehre  erwiesen.

2010

Am 14.02.2010 verstarb unser Vorstandsmitglied Jochen Kießler im Alter von nur 41 Jahren. Auch ihn haben wir zu seiner letzten Ruhestätte geleitet. Birgit Wahl-Schrienes  konnte ihr silbernes Königinnenjubileum feiern.Über  das 40. Jährige Königsjubileum konnten sich Paul und Resi Vetter freuen . Schützenkönig wurde unser Vorstandskollege  Sebastian Wingenbach der sich Sarah Zimmermann aus Silbach zur Königin nahm. Besonders zu erwähnen ist, das die beiden auch schon das Schützenvolk  in Silbach regieren. Jugendkönig wurde Sven Oberließen mit Lisa Niedeck aus Winterberg. Mit dem Orden für besondere Verdienste wurden die Schützenbrüder Markus Tielke und Guido Kappen vom Sauerländer Schützenbund ausgezeichnet. Den Orden für Verdienste um das Schützenwesen erhielten die Schützenbrüder Carsten Blüggel, Markus Niggemann, Jan Hammschmidt, Andy Peis und Michael Völlmeke. Festwirt war erstmalig die Fa. Niemeyer aus Lastrup. Die Küche war verpachtet an Franz-Josef Kneer aus Warstein-Suttrop. In diesem Jahr mußten unsere beiden Schützenfahnen restauriert werden, weil alle beide in einem sehr schlechten Zustand waren.Dieses wurde von der Firma Kössinger in Schierling zum Preis von 6669,- € durchgeführt.Der komplette Stoff, sowie die beiden Fahnenstangen wurden erneuert. Die Stickereien wurden original auf die neuen Fahnen übertragen.

2011

Das Schützenjahr 2011 begann mit dem traditionellen Drei-Königs-Kaffeetrinken. Als Redner konnten wir Hubert Kleff – CDU, Mitglied des Landtages NRW gewinnen. Nachdem wir Karnevall 2011 die Bewirtung des Dorfgemeinschaftsabends und Rosenmontags übernommen hatten, ging es sofort am Samstag danach an die Verschönerung des Speisesaals. In unzähligen Arbeitsstunden der Vorstandsmitglieder und auch anderer Helfer wurden die großen Fenster entfernt und durch kleinere ersetzt. Die dünnen Spanplattenwände unter den Fenstern wurden massiv zu gemauert und außen bekam der komplette Speiseraumbereich einen neuen Dämmputz. Innen wurde alle Wände mit Fachwerk verkleidet und die Decke mit Sparren und Schallschutzplatten ausgestattet. Außerdem wurde noch eine Theke eingebaut. Die Arbeiten erstreckten sich bis ins nächste Jahr. Am Schützenfestsamstag konnten wir Gertrud Ante zum 40 jährigen Königinnenjubiläum gratulieren. Das 25 jährige Königsjubiläum feierten Friedel und Karin Kappen. Den Orden für Verdienste um das Schützenwesen vom Sauerländer Schützenbund bekamen Joachim Reuter, Sebastian Kleinsorge und Kai Ringler verliehen. Beim Vogelschießen am Montag wurde Ingo Theelke unser neuer Schützenkönig. Seine Frau Elli erwählte er zu seiner Königin. Jugendkönigspaar wurde Philipp Bäumer und Jessica Dohle. Im September haben wir am Kreisschützenfest in Niedersfeld teilgenommen. Ich glaube, soviel Regen haben unsere Uniformen und die festlichen Kleider noch nie ab bekommen. Die beiden roten Kirchenfahnen wurden von der Firma Fahnen Kössinger restauriert. Die Kosten von 600 Euro haben die Züscher Böllerrätze und die Schützenbruderschaft Züschen sich geteilt.

2012

Zum Drei-Königs-Kaffee konnten wir Weihbischof Matthias König aus Paderborn begrüßen. Nach einem feierlichen Gottesdienst,der wieder von unserem Musikverein und erstmals von der gemischten Chorabteilung mit gestaltet wurde und einem gemeinsamen Frühstück, hielt der Weihbischof vor vollbesetzter Halle einen sehr kurzweiligen Vortrag.

Zur Generalversammlung wurde der 1. Brudermeister Wolfgang Harbeke und der 1. Kassierer Jörg Lange in ihren Ämtern bestätigt.

Die restlichen Wahlen:

stellvertretender Schießmeister: Franz Koch ( Wiederwahl )

Jungschützenführer : Kai Ringler und Andre Kleinsorge ( Wiederwahl )

Schellbaumträger : Chris Hammschmidt ( Wiederwahl )

Kassierer : Christoph und Felix Peis ( Neuwahl ).

Ein noch zur Wahl stehender Schellbaumträger wurde auf der Versammlung nicht gefunden.

Am Schützenfest-Samstag konnten wir Lene Tielke zu ihrem 60jährigen Königinnen-Jubiläum, und Andreas Oberließen und Helga Korbmacher zu ihrem 25 jährigem Königsjubiläum mit einem Ständchen gratulieren.

Das 65jährige Königsjubiläum konnten Karl und Anneliese Reuter feiern.

Jugendkönigspaar wurde Martin Schmidt und Lisa-Marie Theelke.

Sonntag nach dem Festzug wurde der 1. Kassierer Jörg Lange mit dem Orden für hervorragende Verdienste von Kreisoberst Dieter W. Braun geehrt.

Der 1.Brudermeister Wolfgang Harbeke und Fahnenoffizier Frank Niggemann wurden mit dem Orden für besondere Verdienste,Präses Heinz Koch und Kassierer Sebastian Wingenbach mit dem Orden für Verdienste ausgezeichnet.

Der Montag begann mit einem sehr spannenden Vogelschießen, aus dem schließlich Alois Schauerte als neuer Schützenkönig hervorging, dessen Eltern vor 50 Jahren das Königspaar in Züschen waren. Er wählte seine Ehefrau Bernadette zur Königin.

2013

Nach alter Tradition begannen wir das neue Jahr wieder mit dem Drei Königs Kaffee trinken.

Der Europa-Abgeordnete Dr. Peter Liese hatte mir eigentlich schon fest zugesagt, als Gastredner bei uns zu sein. Aber er musste kurzfristig absagen, weil er in den Bundesvorstand der CDU gewählt worden war.

Als ich bei unserem Landrat Dr. Karl Schneider anfragte, verlegte er sofort andere Termine und war dann am 06.01.2013 unser Gast. Herzlichen Dank dafür nochmals.

Ende Januar verstarb leider viel zu früh unser langjähriges Vorstandsmitglied Rudi Kleinsorge.

Während der Generalversammlung wurde dann Sebastian Kleinsorge als neuer Schießmeister für den ausscheidenden Guido Kappen gewählt.

Olli Hartmann übernahm für Sebastian Kleinsorge den Posten des Fähnrichs für die Jungschützenfahne.

Marian Niggemann und Louis Kappen wurden zu Schellenbaumträgern gewählt.

Thorsten Blüggel übernahm von Marco Schnorbus das Amt des Kassierers.

Die restlichen Leute wurden in ihren Posten bestätigt

Jürgen Niggemann   – Fähnrich 1. Fahne;

Carsten Blüggel    – Königsoffizier;

Markus Niggemann  – Königsoffizier;

Michael Völlmecke  – Kassierer;

Sebastian Wingenbach  – Kassierer;

Felix Peis  – Kassierer;

Bei unserer Vereinsmeisterschaft im KK-Schießen am 27.04.2013 behielt Jürgen Kießler die Oberhand. Er siegte vor Roland Schauerte und Willi Turck.

Ab Mitte Mai haben wir dann, nachdem der Bauhof der Stadt Winterberg die Vorarbeiten in Form von verlegen des neuen Kanals für Ober und Schmutzwasser, und Frostschutz einbauen,die alte Aschenbahn neu gepflastert. Gleichzeitig haben wir den Haupteingang behindertengerecht umgebaut, indem wir die Stufe vor dem Eingang zu asphaltiert haben.

Außerdem wurde der Speisesaal mit neuen Tischen und Stühlen zum Preis von knapp 22000 € ausgestattet. Dieses wäre nicht möglich gewesen ohne die großzügigen Spenden von der Stadt Winterberg, Sparkasse Hochsauerland, Volksbank Bigge-Lenne, Verkehrs- und Heimatverein Züschen und der Fa. Kusch aus Hallenberg. Herzlichen Dank noch einmal an dieser Stelle.

Schützenfestsamstag begannen wir wieder mit Ständchen beim 50. Jährigen Jubelpaar Ewald und Maria Reuter; bei der 40. jährigen Jubelkönigin Monika Harbeke; bei dem 25. jährigen Jubelpaar Achim und Beate Lücke; beim amtierenden Königspaar Allo und Benna Schauerte und beim Präses.

Beim Jugendvogelschießen zeigte sich Felix Peis als bester Schütze. Er nahm Jana Penzinger zu seiner Königin.

Am Sonntag wurde unser Vorstandskollege Franz Koch mit dem Orden für besondere Verdienste um das Schützenwesen vom Sauerländer Schützenbund ausgezeichnet.

Sascha Lange und Dominic Hunold wurde der Orden für Verdienste verliehen.

Am Montag erwies sich Bernd Reuter, der Sohn des Goldjubelpaars Ewald und Maria Reuter, als bester Schütze. Er wählte seine Lebensgefährtin Petra Jürgens aus Olsberg zu seiner Königin.

Ende November haben wir noch 4 neue Eichen entlang der neuen Pflasterfläche gepflanzt.Diese Eichen wurden gesponsert von der Familie Kleinsorge( Stratmanns ); Erwin Tielke (Sagemüllers); Züscher Böllerätze und die ehemaligen Könige und Königinnen.

2014

Beim Dreikönigskaffee hatten wir Matthias Kerkhoff ( CDU )aus Olsberg zu Gast. Er ist Mitglied im Landtag NRW in Düsseldorf.

Während unserer Generalversammlung haben wir unseren langjährigen Präses Heinz Koch, der im letzten Jahr in seinen wohlverdienten Ruhestand getreten ist, mit schwerem Herzen verabschiedet. Pfarrer Heinz Koch war seit 1998 Präses unserer Schützenbruderschaft.

Seinen Nachfolger als Pfarrverbundsleiter Winterberg, Pfarrer Norbert Lipinski, konnten wir als neuen Präses willkommen heißen.

Bei den Vorstandswahlen wurde wie folgt gewählt:

Markus Tielke – Adjudant und 2.ter Brudermeister ( Wiederwahl )

Andy Peis – Geschäftsführer ( Wiederwahl )

Frank Niggemann und Michael Völlmecke – Fahnenoffiziere ( Wiederwahl )

Dominic Hunold – Stellvertretender Schießmeister ( Wiederwahl )

Für Sascha Lange und Jan Hammschmidt wurden Marian Niggemann und Chris Hammschmidt als Jungschützenführer gewählt.

Thorsten Blüggel und Christoph Peis – Kassierer ( Wiederwahl )

Allo Schauerte und Heinz Blüggel – Kassenprüfer ( Wiederwahl )

Für Chris Hammschmidt und Marian Niggemann wurden Fabian Kleinsorge und René Korbmacher als Schellenbaumträger gewählt.

Bei unserer Vereinsmeisterschaft im Kleinkaliberschießen siegte Kai Ringler vor Jürgen Kießler und Roland Schauerte.

Zum Schützenfest mußten wir leider den Bierpreis auf 1,30€ erhöhen

Am Schützenfestsamstag begannen wir wieder mit Ständchen bei unserem neuem Präses Pfarrer Norbert Lipinski, der 50.jährigen Jubelkönigin Barbara Knecht, dem 40.jährigen Jubelkönigspaar Wolfgang und Marianne Lange, dem 25.jährigen Jubelkönigspaar Joachim und Michaele Reuter und dem amtierenden Königspaar Bernd Reuter und Petra Jürgens.

Jugendkönig wurde Fabian Dauber der sich Vivien Studen aus Hesborn zur Königin auserkor.

Nach dem Festzug am Sonntag haben wir das Tambourkorps Winterberg mit einer Urkunde und einem Geldgeschenk überrascht. Sie verschönern unseren Festzug nun schon seit 25 Jahren.

Unser Vorstandskollege Andre Kleinsorge wurde am Sonntagabend mit dem Orden für Verdienste um das Schützenwesen vom Sauerländer Schützenbund ausgezeichnet.

Das nötige Glück und den besten und letzten Schuss am Montagmorgen, hatte Sascha Lange, der Sohn des 40.jährigen Jubelpaares Wolfgang und Marianne Lange. Er erkor sich seine Lebensgefährtin Nicole Ante zur Königin.

Vom 12.09.-14.09.haben wir das Kreisschützenfest in Brilon tatkräftig mitgefeiert.

Am ersten Advent verstarb unser ehemaliger Vereinswirt Johannes Völlmecke.

Selbstverständlich haben wir ihn zu seiner letzten Ruhestätte begleitet.

2015

Unser Schützenjahr begann wieder traditionell mit dem Drei Königs Kaffeetrinken.

Als Gastredner konnten wir Klaus Kaiser (CDU) Mitglied des Landtages NRW begrüßen.

Zur Generalversammlung im April standen dann unter anderem auch Neuwahlen an.

1.Brudermeister :  Wolfgang Harbeke ( Wiederwahl )

Kassierer :  Jörg Lange ( Wiederwahl )

Königsoffizier : Markus Niggemann ( Wiederwahl )

Fähnrich Jungschützen : Fabian Löckertz für Olli Hartmann

Stellvertretender Schießmeister : Michael Völlmeke( Bahnhofs) für F.J. Koch

Fahnenoffizier : Heinz Arno Niggemann für Michael Völlmeke

Jungschützenführer : Andre Kleinsorge ( Wiederwahl )

Jungschützenführer : Kai Ringler ( Wiederwahl )

Schellbaumträger : Rene Korbmacher

Kassenprüfer: Alois Schauerte ( Wiederwahl )

Für den aus persönlichen Gründen ausgeschiedenen Dominic Hunold wurde kein weiterer Schießmeister gewählt.

Anfang Mai standen die Vereinsmeisterschaften im Kleinkaliberschießen an.

Vereinsmeister wurde  Marian Niggemann vor Jürgen Kießler und Roland Schauerte.

Eine Woche später feierte unser langjähriger Präses Pastor Johannes Schwarte sein 60jähriges Priesterjubiläum. Es begann mit einer beeindruckenden heiligen Messe in der festlich geschmückten Pfarrkirche. Mit einem Empfang am Pfarrheim klang der Tag dann langsam aus.

Nachdem wir im Juni das Kinderschützenfest mit den Kindern aus Kindergarten und letztmalig Grundschule Züschen ( sie wurde leider in diesem Jahr geschlossen ) gefeiert haben, fuhren wir mit einer Abteilung Vorstandskollegen, auf Einladung vom Schützenverein Oberwiese, zu deren Schützenfest nach Waltrop-Oberwiese. Da in diesem Jahr unser Vereinsmitglied Andreas Walgenbach mit seiner Frau Melanie ( Kochs Melli ) das Königspaar waren, hatten wir uns zu diesem Gegenbesuch entschlossen. Der Vorstand vom Schützenverein Oberwiese hatte uns schon einige Male auf unserem Schützenfest besucht. Es war ein tolles Erlebnis und wir wurden sehr herzlich vom Königspaar und vom Vorstand aufgenommen.

Am nächsten Morgen gab es leider kein ausschlafen, in Züschen war Dorffest angesagt und die Schützenbruderschaft hatte die Bewirtung übernommen. Trotz einiger, heftiger Regenschauern war es ein gelungenes Fest.

2 Wochen vor unserem Schützenfest, nahmen wir mit einer Abordnung, an der Trauerfeier von Andre Bieker in Marsberg teil. Er war als amtierender Schützenkönig eine Woche zuvor auf deren Schützenfest bei einem schrecklichen Böllerunfall ums Leben gekommen.

Unser Schützenfest begannen wir wieder mit Ständchen bei Präses Norbert Lipinski, dem 25 jährigem Jubelkönigspaar Edmund und Marion Kappen und unserem amtierendem Königspaar Sascha Lange und Nicole Ante.

Jungschützenkönigspaar wurden Phillip Stockhausen und Celine Niggemann.

Nach dem Festzug am Sonntag durfte ich den Musikverein Altenbüren für 20 Jahre Festmusik in Züschen ehren.

Schützenkönig beim Vogelschießen am Montag wurde der Sohn des 25 jährigen Jubelpaares, Nils Kappen. Er erwählte seine Lebensgefährtin Lena Falke zu seiner Königin.

Am 10.11.2015 begannen wir mit dem Umbau der Herrentoiletten. Das kleine Fenster wurde gegen ein größeres ausgetauscht. Die Decke erneuert und Wände und Boden neu gefliest. Das alte Porzellan wurde natürlich auch ausgetauscht. Im selben Zuge wurde der Boden in der Garderobe neu gefliest und ebenfalls ein größeres Fenster eingesetzt.  Hier möchte ich ganz besonders Wolfgang Lange und Torsten Blüggel loben, die so manche Stunde in der Halle verbracht haben. Auch den Sponsoren nochmals ein herzliches Danke. Pünktlich zum Weihnachtskonzert des Musikvereins waren die Toiletten wieder fertig gestellt.

2016

Nach alter Tradition begannen wir unser Schützenjahr wieder mit dem Drei Königs Kaffee trinken. Vor voll besetzter Halle hielt Dr. Gotthard Fuchs einen begeisternden Vortrag. Im Januar bestanden Michael Völlmeke und Marian Niggemann ihren Schießleiterlehrgang.
Bei den Vorstandswahlen auf der Generalversammlung wurde wie folgt gewählt:
Schießmeister: Sebastian Kleinsorge – Wiederwahl
Königsoffizier: Carsten Blüggel stellt sich nicht mehr zur Wahl, dafür wurde Jürgen Niggemann gewählt.
Fähnrich 1. Fahne: Fabian Löckertz.
Fähnrich 2. Fahne: Fabian Kleinsorge.
Kassierer: Felix Peis – Wiederwahl.
Kassierer: Sebastian Wingenbach – Wiederwahl.
Kassierer: Michael Völlmecke stellte sich nicht mehr zur Wahl.
Für ihn wurde kein Ersatz auf der Versammlung gefunden.
Schellenbaumträger: Für Louis Kappen wurde Lars Völlmecke, für Fabian Kleinsorge wurde Nils Theelke gewählt.
Kassenprüfer: Karl-Heinz Blüggel – Wiederwahl.
Des weiteren wurde auf der Versammlung bekannt gegeben, dass unser Schießstand ab 2017 keine Abnahme der zuständigen Behörden erhält und daher erneuert werden muss. Um die Kosten tragen zu können, wird einstimmig beschlossen pro beitragspflichtigem Mitglied 10 € einzuziehen. Die beitragsfreien Mitglieder wurden gebeten diesen Obolus freiwillig zu spenden.
Im Mai fanden wieder die Vereinsmeisterschaften im KK-Schießen im Schießstand der Schützengesellschaft Winterberg statt.
Neuer Vereinsmeister wurde Roland Kappen mit 78 Ringen, vor Sebastian Kleinsorge mit 75 Ringen und Marian Niggemann mit 73 Ringen.
Auch das Kinderschützenfest eine Woche später mit den Kindergarten- und Schulkindern wurde wieder sehr gut angenommen.
Unser Schützenfest begann am Samstag etwa früher, weil der amtierende Kaiser Klaus Wichmann sein Amt nach15 Jahren, aus gesundheitlichen Gründen zur Verfügung gestellt hat. Der neue Kaiser wird daher 10 Jahre, bis zum 150jährigen Jubiläum sein Amt innehaben. Danach, so haben die ehemaligen Könige beschlossen, soll die Regelung 12 / 13 Jahre in Kraft treten.
Wir begannen mit den üblichen Ständchen bei Präses, Jubelkönigspaar und amtierendes Königspaar. Dann schossen die Jungschützen ihren neuen König aus.
Den besten und letzten Schuss machte Mario Kießler, der sich seine Freundin Franziska Goldkuhle zur Königin erwählte.
Mit großem Elan machten sich nun die ehemaligen Könige daran, einen neuen Kaiser auszuschießen. Den letzten und besten Schuss machte dann Joachim Reuter, der sich seine Tochter Steffi zur Kaiserin auserkor. Mit einem sehr feierlichem großen Zapfenstreich wurde das neue Kaiserpaar eingeführt.
Nachdem wir am Sonntagabend das Jubelkönigspaar Wolfgang und Ulrike Hasenauer und die Vereinsjubilare geehrt hatten, wurden die Schützenbrüder Arno Niggemann und Christoph Peis mit dem Orden für Verdienste, Michael Völlmeke und Markus Niggemann mit dem Orden für besondere Verdienste auszeichnen. Große Ehre wurde unserem 2ten Brudermeister Markus Tielke zuteil. Er wurde mit dem Orden für hervorragende Verdienste ausgezeichnet.

Am Montag wurde der Bruder des neuen Kaisers, Ansgar Reuter, unser neuer Schützenkönig. Zusammen mit seiner Frau Karin regiert er nun 1 Jahr unser Schützenvolk und geht auch in die Geschichte ein. Er durfte den letzten Vogel von der alten Stange abschießen, denn am 10 Dezember 2016 haben wir die alte Stange unter Mithilfe der Fa. Holztransporte Ansgar Dauber, abgerissen.Kurz vor Weihnachten haben wir dann mit Hilfe unseres Schützenbruders Christoph Sander von der Fa. König, die alten Fundamente, mit einem Meißelbagger aus dem Boden gemeißelt.

Chronik 2017

Zum Schützenfrühstück konnten wir als Festredner Pastor Stefan Tausch begrüßen. Der Direktor von der St. Bonifatius Bildungsstätte in Elkeringhausen hat uns in seiner alten Heimat Züschen einmal mehr, durch seine offene und besondere Art zu reden, begeistert.
Abschied nehmen hieß es auf der Generalversammlung, von Adjudant Markus Tielke und Geschäftsführer Andreas Peis. Dafür wurden Raimund Niggemann ( Adjudant ) und Kai Ringler ( Geschäftsführer ) gewählt. Mario Kießler wurde zum Kassierer , Rene Korbmacher zum Jungschützenführer , Phillip Stockhausen wurde zum Schellenbaumträger gewählt.
Am 04.07.2017 hatten wir erstmalig in der Geschichte unserer Schützenbruderschaft, eine eingetragene und genehmigte neue Vogelstange mit neuem Geschossfang. Am heutigen Tage wurde sie abgenommen. Seit Dezember 2016 haben wir unzählige Stunden auf dem Schützenplatz verbracht, um das neue Fundament und andere Vorarbeiten zu erledigen. Am 15.07.2017 haben wir den neuen Schießstand dann eingeweiht und den ersten Schuss durfte Tanja Pommer auf ein extra gefertigtes Schützenklötzchen abgeben. Tanja Pommer hat uns die Zeichnungen für das Genehmigungsverfahren und den ganzen Schriftkram, also die gesamte Planung kostenlos gezeichnet und erstellt. Deshalb hatte sie es sich verdient den ersten Schuss auf der neuen Anlage abzufeuern. Den letzten Schuss gab übrigens Heinz-Arno Niggemann ab wurde somit erster offizieller Klötzchenkönig von Züschen.
Das Schützenfest begann wieder mit den üblichen Ständchen bei Präses, Jubelkönigspaar und amtierendes Königspaar bei bestem Wetter. Bei unserem kleinen Festzug später setzte heftiger Regen ein, der uns auch bis zur Halle begleitete. Alle Zugteilnehmer mussten sich nach und nach umziehen. Das Jungschützenschießen konnten wir wieder bei Sonnenschein durchführen. Hier setzte sich Julian Niggemann als neuer Jungschützenkönig durch. Er nahm sich seine Freundin Deborah Adam zur Jungschützenkönigin. Am Sonntagabend konnten wir dann das25 jährige Jubelkönigspaar Wolfgang und Ute Harbeke ehren. Nachdem die Vereinsjubilare geehrt worden waren,wurden Kai Ringler und Sebastian Kleinsorge mit dem Orden für besondere Verdienste vom Kreisschützenbund ausgezeichnet. Große Ehre wurde dem ersten Brudermeister Wolfgang Harbeke zuteil. Er wurde mit dem Orden für hervorragende Verdienste vom Ehrenkreisoberst Dieter W. Braun ausgezeichnet.
Montagsmorgens regnet es in Strömen. Es war unmöglich jetzt zur Halle zu marschieren. Also haben wir einen Bus bestellt, der alle Schützen auf die Knüle fuhr. Auf dem Autoskooter traten wir alle an und segneten von hier aus unsere neue Vogelstange , durch unseren Präses Pfarrer Norbert Lipinski, ein. Beim wirklich spannenden und fähren Vogelschießen setzte sich Marcus Braun als bester Schütze durch. Er regiert für 1 Jahr mit seiner Frau Sabrina das Züscher Schützenvolk.

Vereinssatzung der

St. Hubertus-Schützenbruderschaft Züschen e.V.

§ 1 (Name und Sitz)

Die St. Hubertus-Schützenbruderschaft, im Jahre 1763 als Fahnengesellschaft
gegründet, ist eine Vereinigung von Männern, die das Ideal der alten
sauerländischen Schützenbruderschaften vertritt.
Sie hat ihren Sitz in Züschen und ist im Vereinsregister beim Amtsgericht
Medebach eingetragen.

§ 2 (Zweck)

Die St. Hubertus-Schützenbruderschaft verfolgt den Zweck
a) die christliche Lebensauffassung als Basis des Vereinslebens zu
verankern und zu fördern
b) die traditionelle Bindung zur Kirche zu pflegen und auszubauen,
c) den Heimatgedanken und das überlieferte Brauchtum zu pflegen.
Das alljährliche Schützenfest wird um Eintracht und Gemeinsinn zu pflegen und
zu fördern möglichst am vierten Sonntag im Juli gefeiert.
§ 3 (Gemeinnützigkeit)

Der Verein verfolgt unmittelbar und ausschließlich gemeinnützige, kirchliche,
schützenbruderliche und mildtätige Zwecke im Sinne des Abschnittes
„Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung. Der Verein ist selbstlos tätig.

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Er verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke, etwaige Gewinne
dürfen nur für die satzungsmäßigen Zwecke verwandt werden. Die Mitglieder
erhalten keine Gewinnanteile und in ihrer Eigenschaft als Mitglieder auch keine
sonstigen Zuwendungen aus Mitteln des Vereins. Sie haben bei ihrem
Ausscheiden, sowie bei Auflösung oder Aufhebung des Vereins keine
vermögensrechtlichen Ansprüche gegen den Verein. Keine Person darf durch
Ausgaben, die dem Zwecke des Vereins fremd sind, oder durch
unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden.

§ 4 (Mitgliedschaft)

Mitglied kann jeder werden, der das 16. Lebensjahr vollendet hat, im Besitz der
bürgerlichen Ehrenrechte ist und einer christlichen Religionsgemeinschaft
angehört. Über die Aufnahme entscheidet der Vorstand, bei Ablehnung durch
ihn die nächste Generalversammlung.
Die Mitgliedschaft erlischt durch Tod, freiwilligen Austritt oder Ausschluss
seitens des Vorstands.
Der freiwillige Austritt ist dem Vorstand schriftlich anzuzeigen, wird mit Ende
des Kalenderjahres wirksam und verpflichtet daher noch zur Zahlung des vollen
Jahresbeitrags.
Mitglieder, die sich bei öffentlichen Auftreten oder Festlichkeiten der
Bruderschaft den Anordnungen des Vorstands widersetzen, sowie Mitglieder,
die sich einer unmoralischen Handlung schuldig machen oder den Interessen der
Bruderschaft entgegenarbeiten, oder mit dem Jahresbeitrag zwei Jahre oder
länger im Rückstand sind, können durch den Beschluss des Vorstands
ausgeschlossen werden.

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Der Beschluss ist dem Betroffenen schriftlich mitzuteilen, der dagegen Berufung
an die nächste Generalversammlung einlegen kann. Die Entscheidung der
Generalversammlung ist endgültig.
Mit Ende der Mitgliedschaft erlöschen alle Rechte an der Bruderschaft.

§ 5 (Beiträge)

Für die Aufnahme in die Bruderschaft wird eine Gebühr erhoben. Über die
Höhe entscheidet die Generalversammlung. Die Höhe des jeweiligen jährlichen
Mitgliedsbeitrages wird ebenfalls durch die Generalversammlung bestimmt.
Mitglieder, die das 70. Lebensjahr vollendet haben, sind beitragsfrei.
Voraussetzung hierfür ist eine 10-jährige Mitgliedschaft in der Bruderschaft.
Auf Antrag beim Vorstand kann ein Mitglied bei 100% Schwerbehinderung
vom Beitrag befreit werden.
Wehrpflichtige und Zivildienstleistende sind für ein Jahr beitragsfrei.
Die Zahlung des Beitrags erfolgt durch Bankeinzug, jeweils am 1. Juli.

§ 6 (Organe)

Die Organe der Bruderschaft sind:
a) der Vorstand
b) die Generalversammlung
c) die Mitgliederversammlung

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§ 7 (Vorstand)

Der Vorstand besteht aus:

1. dem ersten Brudermeister (Hauptmann),
2. dem zweiten Brudermeister (Adjutant),
3. dem Geschäftführer,
4. dem ersten Kassierer,
5. dem ersten Schießmeister.

Der Ortspfarrer als geistlicher Präses und der König des betreffenden Jahres
gehören dem Vorstand ohne Weiteres an.
Vorstand im Sinne § 26 BGB sind der erste Brudermeister, der
Geschäftsführer und der erste Kassierer.
Die Offiziere, Fahnenträger und Jungschützenführer können zu den Sitzungen
des Vorstands als beratende Teilnehmer zugezogen werden.
Die Mitglieder des Vorstands werden auf die Dauer von drei Jahren gewählt.
Um eine reibungslose Vorstandsarbeit zu gewährleisten, werden entweder
Hauptmann und erster Kassierer oder Geschäftführer und Adjutant neu
gewählt.
Scheidet ein Mitglied des geschäftsführenden Vorstands vor Ablauf der
Wahlperiode aus, ist in einer spätestens innerhalb eines Monats einzuberufenden
Mitgliederversammlung für den Rest der Wahlperiode eine Nachwahl
vorzunehmen. Erfolgt der Rücktritt innerhalb einer Generalversammlung, ist
die Wahl eines Nachfolgers zulässig, auch wenn diese bei Bekanntgabe der
Tagesordnung nicht ausdrücklich erwähnt worden ist.
Ein Amt in der Bruderschaft oder eine Repräsentation in der Öffentlichkeit
dürfen nur Mitglieder übernehmen, die die Zwecke der Bruderschaft beachten
und nach den Grundsätzen ihrer christlichen Religionsgemeinschaft leben.

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§ 8 (Generalversammlung)

Alljährlich im Frühjahr– in der Regel am zweiten Sonntag nach Ostern- findet
die Generalversammlung statt. Die Einberufung hat zwei Wochen vorher mit
Bekanntgabe der Tagesordnung im Mitteilungsblatt der Stadt Winterberg zu
erfolgen.
Anträge hierzu sind mindestens zwei Wochen vor der Generalversammlung
schriftlich beim Vorstand einzureichen. Mündliche und verspätete schriftliche
Anträge werden bei der Generalversammlung nur berücksichtigt, wenn sie durch
Mehrheitsbeschluss für dringlich erklärt werden.
Die Generalversammlung, in welcher der erste Brudermeister- bei dessen
Verhinderung der zweite Brudermeister- den Vorsitz führt, beschließt über:

a) Änderung der Satzung,
b) Prüfung der Jahresrechnung und Entlastung des Vorstandes,
insbesondere des Geschäftsführers und des ersten Kassierers
c) Erwerb, Veräußerung und Belastung von Grundstücken,
d) Höhe des Jahresbeitrages,
e) Berufungen wegen Ausschluss aus der Bruderschaft,
f) Wahlen zum Vorstand,
g) Auflösung der Bruderschaft.

Die Beschlüsse – außer bei Satzungsänderungen und Auflösung der
Bruderschaft – werden mit einfacher Stimmenmehrheit gefasst. Bei
Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des Versammlungsleiters. Über die
Art der Abstimmung, (Handzeichen, Stimmzettel) entscheidet die
Generalversammlung. Bei mehreren Vorschlägen erfolgt die Abstimmung
grundsätzlich durch Stimmzettel. Der Geschäftsführer führt über die
Verhandlungen und Beschlüsse ein Protokoll, welches von ihm und dem
Versammlungsleiter zu unterschreiben ist.

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§ 9 (Mitgliederversammlung)

Der Vorstand beruft Mitgliederversammlungen ein, wenn die Fassung von
Beschlüssen erforderlich wird, die nicht der Generalversammlung vorbehalten
sind. Für die Einberufung, Beschlussfassung und Beurkundung der Beschlüsse
gilt § 8 entsprechend.

§ 10 (Änderungen der Satzung)

Satzungsänderungen können nur mit einer Mehrheit von mindestens 3/4 der
anwesenden Teilnehmer der Generalversammlung beschlossen werden.

§ 11 (Auflösung der Bruderschaft)

Ein Beschluss über die Auflösung der Bruderschaft kann nur in einer eigens
hierfür einberufenen Generalversammlung gefasst werden, in der mindestens 3/4
der Mitglieder anwesend sind und eine Mehrheit von 3/4 der Anwesenden sich
für die Auflösung entscheidet. Ist die Generalversammlung danach nicht
beschlussfähig, so muss spätestens nach Ablauf eines Monats eine weitere
Generalversammlung einberufen werden, die ohne Rücksicht auf die Zahl der
anwesenden Mitglieder beschlussfähig ist.
Auch diese Generalversammlung kann den Beschluss, die Bruderschaft
aufzulösen, nur mit einer Mehrheit von mindestens 3⁄4 der anwesenden
Mitglieder fassen.
Das Vermögen der Bruderschaft geht dann, soweit nicht gesetzliche
Bestimmungen entgegenstehen, an die Katholische Kirchengemeinde Züschen

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für gemeinnützige Zwecke über. Dahingehende Beschlüsse dürfen jedoch erst
nach Ermittlungen und im Benehmen mit dem zuständigen Finanzamt
ausgeführt werden.

§ 12 (Schützenkönig, Königin und Hofstaat)

Schützenkönig kann jedes volljährige Mitglied werden, welches mindestens zwei
Jahre Mitglied der Bruderschaft ist. Er ist für ein Jahr vom Beitrag befreit und
verpflichtet sich, für das nächste Jahr den Vogel zu liefern.
Eine erneute Erringung der Königswürde ist erst nach Ablauf von zehn Jahren
möglich.
Die Schützenkönigin muss volljährig und sollte möglichst ortsansässig sein. Für
beide gilt § 7 letzter Absatz entsprechend.
Wünscht das Königspaar einen Hofstaat, sollte die Anzahl der Paare auf zehn
begrenzt werden.
Vizekönig ist der vorletzte Schütze auf den Vogel.
§13

Die Satzung vom 6. April 2008 tritt hiermit außer Kraft.

Vorstehende Satzung wurde in der Generalversammlung der St. Hubertus-
Schützenbruderschaft Züschen e.V. vom 26. April 2009 beschlossen und zur

Vereinssatzung erhoben.